News Projekt "Machine Data Interface"

In älteren Produktionsanlagen schlummern Potenziale – das Projekt „Machine Data Interface (MDI)“ sorgt für Produktivitätssteigerungen in Italien.

Die Digitalisierung unserer Welt und von Unternehmen schreitet voran – und sie macht auch keinen Halt vor älteren Maschinen in den Produktionen von E.G.O. Diese sind von sich aus nicht in der Lage, sich zu vernetzen, Daten aufzunehmen oder sie weiterzugeben und auszuwerten. Der Gedanke, diese Maschinen einfach auszurangieren, könnte also nahe liegen.
 

DIE LÖSUNG: MACHINE DATA INTERFACE.
Die Mitarbeiter der italienischen E.G.O. Tochtergesellschaft E.G.O. Italia Srl in Camerano haben gemeinsam mit den Kollegen der BLANC & FISCHER Corporate Services aus den Bereichen Corporate Lean Enterprise, Corporate Facility Management und IT Services eine kostengünstige hauseigene Lösung entwickelt, um genau dieses Problem zu beheben: Machine Data Interface (MDI, Maschinendaten-Schnittstellen).
 

VERNETZTE PRODUKTION
Die Einführung der digitalen MDI-Lösung, also von digitalen Schnittstellen an bislang neun Maschinen in Camerano, machte diese „verbindungsfähig“. Sie können nun also Daten senden und austauschen. Durch die standardisierte Übertragung in ein definiertes Datenformat, sind sie auch übergreifend mit denen der neueren Maschinen auswertbar und von SAP auslesbar. Das heißt, die Verfügbarkeit, Auslastung und Leistung aller Maschinen ist nun transparent und kann mit zielgerichteten Maßnahmen deutlich verbessert werden.
 

40 PROZENT MEHR PRODUKTIVITÄT
In Camerano wurde so eine Produktivitätssteigerung von bis zu 40 Prozent erreicht. Stillstände bei den älteren Maschinen sind sofort sichtbar und die gesamte Produktion lässt sich besser steuern. Diese intern entwickelte Schnittstellen-Lösung ist skalierbar und kostengünstig einsetzbar – es fallen keine Lizenzkosten an, wie es bei einer externen Software-Lösung oder gar einem Maschinen-Neukauf der Fall gewesen wäre. Die Lösung kann zudem auch online und in Echtzeit visualisiert werden. Das gesamte Team kann stolz sein, einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht zu haben.